Samstag, 27. Juli 2024

Strafanzeige und Strafantrag wegen Verleumdung müssen Sie laut § 77 StGB innerhalb von 3 Monaten ab Kenntnisnahme der Verleumdung und des Täters stellen.

Einzige Voraussetzung: Strafanzeige und Strafantrag müssen gerechtfertigt sein. Das bedeutet: Sie dürfen nur mit Beweisen jemanden wegen Verleumdung anzeigen.

Was passiert wenn man wegen Verleumdung angezeigt wird? 

Diese Strafe droht bei einer Verleumdung. Wurde die Verleumdung in der Öffentlichkeit oder durch das Verbreiten von Schriften begangen, beträgt die Strafandrohung sogar Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe.

Wie kann ich Verleumdung Beweisen? 

Beweise können Screenshots, Zeugenaussagen, Finanzunterlagen, E-Mails und vieles mehr sein. Das Sammeln von Daten und Beweisen ist in allen Fällen ratsam, unabhängig davon, ob Sie jemanden der Beleidigung oder Verleumdung beschuldigen oder sich gegen derartige Vorwürfe verteidigen möchten.

Wann macht eine Verleumdungsklage Sinn? 

Eine Verleumdung liegt vor, wenn gegenüber Dritten eine ehrverletzende, entwürdigende wie unwahre Behauptung über eine Person getroffen wird. Weiterhin weiß der Täter, dass diese Behauptung unwahr ist. Gegen eben dieses Vergehen können Sie sich mit einer zivilrechtlichen Verleumdungsklage wehren.

Was tun gegen üble Nachrede und Verleumdung? 

Wenn sich der Konflikt nicht außergerichtlich klären lässt, kann der Betroffene mit einer Unterlassungsklage gegen Verleumdung, Üble Nachrede und Beleidigung vorgehen. Dabei empfiehlt es sich zugleich, eine einstweilige Verfügung beim Amtsgericht zu beantragen.

Was für eine Strafe bekommt man bei Verleumdung? 

Eine einfache Verleumdung kann bis zu zwei Jahre Haft oder eine Geldstrafe nach sich ziehen. Von einem schweren Fall spricht man bei einer öffentlichen Verbreitung (z.B. in Schriftform). Dies kann mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Beleidigung und Verleumdung? 

Der Hauptunterschied zwischen der Beleidigung und der Verleumdung liegt in dem Anwendungsfall an sich. Die Beleidigung ist als Kundgabe von einem ehrverletzenden Urteil definiert, während hingegen die Verleumdung als Weitergabe von ehrverletzenden Tatsachen an Dritte angesehen wird.

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Montag, 30. Mai 2022

Wie stellt man Strafanzeige wegen Verleumdung?

Eine Verleumdung liegt vor, wenn eine Person jemand anderen der Begehung einer strafbaren Handlung (Offizialdelikt; z.B. Mord) oder der Verletzung einer Amts- oder Standespflicht falsch verdächtigt, obwohl die beschuldigende Person (Täterin/Täter) weiß, dass die Verdächtigung falsch ist. Durch die falsche Verdächtigung muss die beschuldigte Person (Opfer) der Gefahr einer behördlichen Verfolgung ausgesetzt werden.


Strafanzeige und Strafantrag müssen Sie laut § 77 StGB innerhalb von 3 Monaten ab Kenntnisnahme der Verleumdung und des Täters stellen. Einzige Voraussetzung: Strafanzeige und Strafantrag müssen gerechtfertigt sein. Das bedeutet: Sie dürfen nur mit Beweisen jemanden wegen Verleumdung anzeigen. 

Welche Strafe droht bei einer Verleumdung? 

Gem. § 187 StGB wird Verleumdung mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe sanktioniert. Wurde die Verleumdung in der Öffentlichkeit oder durch das Verbreiten von Schriften begangen, beträgt die Strafandrohung sogar Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe.

Bei der Verleumdung handelt es sich um eine Straftat. Ihre Voraussetzungen und Rechtsfolgen sind in § 187 des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt. Gemeinsam mit der Beleidigung (§ 185 StGB) und der üblen Nachrede (§ 186 StGB) schützt sie das Rechtsgut der persönlichen Ehre.

Mittwoch, 2. Dezember 2020

Dirk Massat - Strafanzeige wegen Verleumdung. Eine einfache Verleumdung kann bis zu zwei Jahre Haft oder eine Geldstrafe nach sich ziehen. Verleumdung §297 StGB & üble Nachrede.

Wie hoch ist die Strafe für Verleumdung? Wann ist es Verleumdung? Was ist schlimmer üble Nachrede oder Verleumdung? 


Strafanzeige und Strafantrag müssen Sie laut $ 77 StGB innerhalb von 3 Monaten ab Kenntnisnahme der Verleumdung und des Täters stellen. Einzige Voraussetzung: Strafanzeige und Strafantrag müssen gerechtfertigt sein. 

Das bedeutet: Sie dürfen nur mit Beweisen jemanden wegen Verleumdung anzeigen. Gem. § 187 StGB wird Verleumdung mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe sanktioniert. Wurde die Verleumdung in der Öffentlichkeit oder durch das Verbreiten von Schriften begangen, beträgt die Strafandrohung sogar Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe.

Die Strafe, die bei Verleumdung in Betracht kommt, kann zum einen eine Geldstrafe und zum anderen eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sein. Der Tatbestand ist somit, wie auch die üble Nachrede und die Beleidigung, ein Vergehen. 

Die Üble Nachrede ist ein Ehrverletzungsdelikt nach dem Strafgesetzbuch (StGB). Dabei ist der Tatbestand der Üblen Nachrede immer dann erfüllt, wenn jemand falsche Behauptungen über eine andere Person verbreitet. ... Jedoch ist eine Behauptung nicht strafbar, wenn sie sich als wahr herausstellt.

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Samstag, 21. November 2020

Dirk Massat - Vorwurf Verleumdung 187 StGB?. verleumdubg wird von der Polizei nur auf Antrag verfolgt. Das Strafmaß der Beleidigung sieht eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr vor.

Ist üble Nachrede strafbar? Was kann man tun gegen Verleumdung? Wie hoch ist die Strafe für Rufmord? 


Fühlt sich jemand verleumdet, kann er selbst bei der Polizei eine Strafanzeige erstatten; dies ist in der Regel auch online möglich. Bei Beleidigungen wie der Verleumdung genügt jedoch die Strafanzeige nicht. 


Laut Definition bedeutet Verleumdung, dass jemand über eine andere Person ehrverletzende Behauptungen aufstellt und dabei weiß, dass diese nicht der Wahrheit entsprechen. Bei jener Behauptung muss es sich um die Kundgabe einer Tatsache handeln und nicht etwa um ein persönliches Werturteil. § 187 StGB: 

Was heißt Verleumdung? 

Eine Tatsache ist jeder Zustand und Umstand, der sich theoretisch beweisen ließe. Im Gegensatz dazu stellt sich ein Werturteil als Äußerung eines persönlichen Dafür- oder Dagegenhaltens, also einer Meinung, dar. Die Tatsachenbehauptung muss im Rahmen des Vergehens der Verleumdung unwahr sein und sich zudem gegen einen Dritten richten. 

Dies bedeutet, dass derjenige, gegenüber dem sie geäußert wird, nicht derjenige sein darf, gegen den sich die Behauptung richtet. Die Tatsache muss ferner mittels Behaupten oder Verbreiten kundgetan werden. Behaupten bedeutet dabei, dass jemand eine Tatsache als nach eigenem Wissen zutreffend darstellt. Verbreiten meint die Darstellung der Tatsache als fremdes Wissen.

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